Mittwoch, Juni 01, 2011

Rückblick auf meinen Probearbeitstag

Ich wollte an dieser Stelle mal von meinem "Praktikum" erzählen:

Am Freitag Mittag klingelte das Telefon und ich habe mich sehr gefreut, dass ich zu einem Praktikum in eine Steuerberaterkanzlei eingeladen wurde. Zwar sehr kurzfristig, denn Montag sollte es schon losgehen.

Meine Arbeitszeiten sollten von 8:00 bis 17:00 Uhr gehen.
Ich war also so gegen viertel vor Acht dort und bin dann gleich rein gegangen und habe mich vorgestellt. Die Empfangssekretärin die mich das Praktikum über begleiten und "einarbeiten" sollte hat mich gleich begrüßt und mir meinen Arbeitsbereich gezeigt. Dann hat sie mich im Büro rumgeführt und allen vorgestellt. Dann sind wir die Post holen gegangen und haben diese dann später bearbeitet. So etwa nach zwei Stunden war eine Meeting, bei dem ich nicht teilgenommen habe und nur etwa eine Stunde am Empfang gesessen habe. Danach haben wir die Postbearbeitung weiter gemacht und danach war noch ein kurzes Meeting und dann kam sie wieder und meinte, dass sie vor der Mittagspause noch mit mir reden müsste.
Wir sind dann ins Besprechungszimmer gegangen und sie meinte, dass ich dort anfangen könnte wird nichts, denn ich sei zu ruhig und würde keine Fragen stellen. Aber was soll man Fragen stellen, wenn man den Ablauf verstanden hat und es umsetzen kann? Und wie kann man am ersten Tag nach knapp vier Stunden ein Urteil fällen? Das kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Ich denke eher, das ich dort optisch nicht ganz ins Bild passe. Ich schminke mich wenig bis gar nicht und habe nicht die typische Püppchen Figur und trage auch keine High-Heels oder Minirock.

So wurde aus dem Praktikum ein kurzer Probearbeitstag. Na ja, muss ja jeder selber wissen, ob er eine gute Arbeitskraft einstellen will oder nicht.

Ich hätte mich echt tierisch gefreut, einen Job zu bekommen. Noch dazu wäre er in meiner Heimatstadt gewesen, so hätte man das Geld für den Sprit dann anderweitig ausgeben können.

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